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Seine Villa “Vittoriale” gehört indes zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten des Ortes. Die Geschichte dieser 2500 Einwohner zählenden Ortschaft beginnt aber schon im Mittelalter, zur Zeit der Langobarden, wovon auch der Name “Garda”, aus dem Deutschen “warda” (Festung), zeugt.
Die Grafen von Desenzano waren zu jener Zeit die Lehensherren von Gardone, bis der Bischof von Brescia das Zepter übernahm und alternierend an der Seite der Republik Venedig und der Visconti aus Mailand kämpfte. Beim Kriege der Liga von Cambray (1509), der vom Papst Julius II genehmigt war, wurde Gardone eingenommen und geplündert. Ab 1521 gehörte die Stadt zur Magnifica Patria, der Union mehrerer Gemeinden des östlichen Seeufers. 1797 wurde die Stadt von Brescia erneut zerstört. Mit dem Beginn des 19.Jahrhunderts setzte in Gardone die Zeit des touristischen Wohlstandes ein.
Die Stadt verdankte seine Notorietät als Winterkurort erster Güte Ludwig Wimmer, einem Architekten aus Wien, der die Ortschaft wirkungsvoll besang und in ganz Österreich bekannt machte. Nach Wimmer war es der oben genannte Gabriele D’Annunzio der dieser Ortschaft zu großer Popularität verhalf.